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Umweltwoche 2025

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Anstelle der Methodentage waren alle Schuljahrgänge in der ersten Woche nach den Osterferien im Rahmen einer Umweltwoche der Gemeinde Steinfeld aktiv. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde, die den Schülerinnen und Schülern ein vielfältiges und gut auf die Schuljahrgänge abgestimmtes Programm geboten haben. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Steinfeld Herr Gehrold unterstütze die Schülerinnen und Schüler dabei mehrfach. Alle Jahrgänge haben so einen Einblick in die Themen Umweltschutz, Natur und Nachhaltigkeit bekommen. Besonders schön für unsere Schülerinnen und Schüler war dabei, dass das Schulgebäude verlassen werden und an vielfältigen Lernorten der Umweltschutz erlebt werden konnte. Hier ein Einblick über das Programm der einzelnen Jahrgänge:

Die Jahrgänge 5 und 6 sammelten in Steinfeld Müll. Alle Schülerinnen und Schüler waren erstaunt, wo und wieviel Müll sich abseits der dafür vorgesehenen Behälter ansammeln kann. Über mehrere gesammelte Säcke im Gebiet der Gemeinde Steinfeld waren alle stolz. Gemeinsam mit dem Schuljahrgang 7 gab es zur Belohnung eine Bratwurst.

Der Jahrgang 7 ist mit Mitarbeitern des Klär- bzw. Abwasserwerks Steinfeld (Hr. Kröger + Hr. Büscherhoff) am Mühlenbach gewesen, um Wasserproben zu nehmen, mithilfe derer die Gewässergüte bestimmt werden sollte. Um eine Mischprobe zu erhalten, mussten mehrere Proben mit einem zeitlichen Abstand von etwa einer Minute von den Schülern aus dem Bach entnommen werden. Anschließend ging es in den Chemieraum der Schule, wo (zum Teil mithilfe der Schüler) anhand verschiedener Verfahren Werte ermittelt wurden, die zur Bestimmung der Gewässergüte notwendig sind (zum Beispiel: pH-Wert, Nitrat-/ Nitrit-/ Ammonium- und Sauerstoffgehalt, CSB). Die Schülerinnen und Schüler konnten so die Abläufe, die sonst im Labor stattfinden, kennenlernen. Im Anschluss folgte eine allgemeine Fragerunde rund um das Thema „Klärwerk“. Es wurde viel über den Berufsalltag von „Umwelttechnologen für Abwasserbewirtschaftung“ gesprochen, um Ideen für mögliche Praktika zu bekommen. Im Anschluss ging es zurück ins Klassenzimmer, wo das Thema „Wasser“ weiterhin im Fokus stand. So wurden zum Beispiel kleine Versuche mit Wasser durchgeführt, wie etwa „Der Pfefferschreck“ oder „Der Münzberg“. Dabei haben die Schüler das Prinzip der Oberflächenspannung beobachtet und Freude daran gehabt, sich zu „battlen“, wer die meisten Wassertropfen auf eine Münze pipettieren kann.

Der 8. Jahrgang nahm an der Zukunftswerkstatt teil. Auf kreative Art und Weise setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Herausforderungen des urbanen Lebens der Zukunft auseinander. Schwerpunkte waren der Klimawandel, die Wasserversorgung, Energiegewinnung und soziale Teilhabe. Es wurden Collagen, Plakate und Videos erstellt, Interviews geführt sowie 3D-Modelle einer möglichen Zukunftsstadt gebaut.

Der Schuljahrgang 9 fuhr am Donnerstag mit dem Bus zum Rittergut Lonne nach Bippen. Hier bietet die Familie von Schorlemer der Gemeinde Steinfeld die Möglichkeit Ausgleichsflächen in ihrem Wald anzulegen. Nach einer kurzen Einführung im landwirtschaftlichen Betrieb ging es darauf mit dem zuständigen Förster in den Wald. Dieser brachte den Schülerinnen und Schülern den Wald als Lebensraum mit seiner Artenvielfalt, Pflanzen und Bäume näher und zeigte die angelegten Ausgleichsflächen. Auf dem Rittergut wurden der Jahrgang noch zu Getränken und Grillwürstchen eingeladen, wofür wir uns herzlich bedanken.

Der Schuljahrgang 10 beschäftigte sich mit dem „Braintank“, einer Möglichkeit um Regenwasser zu speichern.